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100 Dinge, über die Du schreiben kannst - Challenge

Zu meinem 22.ten Geburtstag wurde ich mit einem sonderbaren aber wunderschönen Buch beschenkt. "Mein Buch-100 Dinge, über die du schreiben kannst." von Katja Scholtz gibt dir skurille Situationen oder Aufgaben über diese kann man dann die leeren 1 bis 2 Seiten füllen. Ein Buch um die eigene Inspiration und Fantasy anzukurbeln. Von Denkspiele wie "Was denkt sich dein Kühlschrank?" bis hin zu "Du musst deinem Arzt erklären warum du Kreide gegessen hast".  Dieses Buch und ihre Denkspiele begeistern mich so sehr das ich mir eine eigene Challenge stellen will. Ab heute werde ich jeden Tag einen Zufälligen der hier verzeichneten Aufgaben erledigen und in diesen Blog schreiben. Das wird lustig! Schreibt doch selbst euren eigenen Versuch! Was würdet ihr schreiben? Schickt mir doch mal eure eigenen Gedanken.

1. Denkspiel - 10.03.18

Zwei Kollegen, die sich auf den Tod nicht ausstehen können, bleiben zusammen im Aufzug stecken. Beschreibe die Szene, die sich entwickelt. Seite 137

Der Fahrstuhl rüttelte und blieb plötzlich stehen. Sie steckten beide fest. Erst kam der Schock, dann die Angst und dann einfach Frust. Nina stöhnte laut und kratzte sich frustriert die Stirn. Susi warf einen abwärtenden Blick zu ihrer Kollegin und rollte nur genervt die Augen. Sie stand vor den Aufzugsknöpfen also drückte sie den SOS-Knopf. Er leuchtete auf aber nichts passierte. Sie drückte ihn noch mal. Immer noch nichts. Nochmal. Immer noch nichts. Frustriert begann Susi den Knopf weiter und weiter zu drücken.

 

Während Susi 300 Mal auf den nicht funktionierenden SOS-Knopf drückte, kramte Nina ihr Handy aus der Kleidtasche.

"Ich habe Netz.", sagte sie nun beruhigt. Mit einem Anruf konnten die zwei hier unten nicht soooo lange feststecken.

"Schön.", antwortete Susi sarkastisch und drückte nun frustriert alle anderen Knöpfe im Fahrstuhl. Sie leuchteten zwar auf aber der Kollos reagierte immer noch nicht.

"Willst du aufhören. Das nervt.", fauchte Nina Susi an.

"Wenn wir draußen sind, höre ich gerne auf.", antwortete Susi spitz. Mit einem stöhnen ignoriert Nina sie.

"Lies mir wenigstens die Telefonnummer vom Hausmeister vor. Dann können wir vielleicht schneller hier raus." Susi dreht sich zum Schild und suchte die Notfall-Nummer. Susi und Nina hatten beide gleichzeitig angefangen. Aber Nina war schon innerhalb von wenigen Monaten befördert worden. Susi hätte schwören können, dass dies nur so war, weil Nina mit Jürgen geschlafen hat und immer in diesen engen Sommerkleidern rumlief, obwohl schon längst Herbst war. Dabei fand Susi Nina für vollkommen unqualifziert.

 

"Die Nummer?", fragte Nina genervt. Das brachte Susi wieder zurück zur Wirklichkeit. Sie las vor und Nina tippte mit ihren schlanken Finger die Nummer in ihr Handy ein. Als sie den Anruf betätigen wollte, schalltete sich das Telefon aus und blieb auch aus. Fluchend schüttelte Nina ihr Handy, in der Hoffnung dass sich das Gerät möglicherweise umentscheiden würde und doch sich wieder einschalten ließe. Der kleine glitzernde Anhänger an ihrem Handy klingelte hell.

"Willst du aufhören. Das nervt.", wiederholte Susi Ninas Worte. Was nur böse Blicke erntete. Keiner der beiden hörte auf. Susi tippte und Nina schüttelte. Als wäre es ein Wettkampf begann Susi noch schneller zu drücken und Nina noch heftiger zu schütteln. Gemeinsam erzeugten sie eine viel zu wirre Geräuschkulisse für diesen viel zu engen Raum. Wie im Trance machte diese zwei sich fixierenden Frauen weiter. So heftig wie der Takt der beiden Frauen, rüttelte plötzlich der gesamte Fahrstuhl. Susi und Nina erschracken heftig und fielen zu Boden. Verzweifelt krallte sich Susi in die Reling und kreischte. "AHHHHHHH! Wir stürzen.", brüllte Nina. Doch der Fahrstuhl stürzte nicht, sondern schüttelte sich, sackte wenige Zentimeter  in die Tiefe und fuhr dann seine gewohnte Strecke hoch.

"12 Stock.", ertönte eine weibliche Stimme aus der Anlage. Beide Frauen sahen sich an. Der blanke Schreck stand ihnen noch ins Gesicht geschrieben.

"Ich muss in den 20ten.", meinte Susi ganz ohne Emotionen. "Ich auch." Die Fahrstuhltür schwang auf und beide Frauen stürzten aus ihm. Rempelten dabei Arbeitskollegen an die in den Fahrstuhl einsteigen wollten. Während Nina starr noch vor Schreck die Tür zum Treppenhaus für Susi offen hielt, ertönte eine genervte Stimme aus dem Fahrstuhl: "Welcher Idiot hat hier alle Knöpfe gedrückt?"


3. Denkspiel - 12.03.18

Du bist ein Fisch und hängst am Haken. Überreden den Angler, dich zurück ins Meer zu werfen. Seite 112

"HEYY", brülle ich schnappend meinen Fänger an, während ich zappelnd in seinen Armen hänge. "Lass.... mich... sofort... los..." schnappe ich. Der junge Mensch der in einem lächerlichen gelben Anzug auf seinem lächerlichen kleinen Schiff sitzt, schaut mich verdutzt an. So als ob er noch nie einen sprechenden Fisch gesehen hat. 

"Das... Ähm... geht nicht...?", stottert der Mensch. "Weil du ein Fisch bist... Du kannst doch nichts fordern..." Wieder zapple ich wild in seinen Armen und brülle wieder: "DAS MACHE... ICH ABER..." Menschen können manchmal sehr dumpf sein. Ich verdrehe meine großen glupsch Augen. Ich muss nun wirklich mit einem Menschen diskutieren ob ich Rechte habe. "Wasser..." schnappe ich wieder. Verdutzt blinzelt der Mensch und weiß nicht was er machen soll. "Wasser..." wiederhole ich. Dann endlich reagiert er. Er setzt meinen springenden Körper auf dem Boden des lächerlichen Schiffs ab, greift den Eimer auf dem er gesessen hatte und füllt ihn mit Meerwasser. Ich versuche mit Kraft über die Reling zu springen und wieder meine gewohnten Bahnen ziehen zu können aber der Mensch ist schneller. Er packt mich am Schwanz und setzt mich nun vorsichtig in den viel zu engen ekeligen Eimer. AAAAAAAAHHHHHHH! Wie gut es tut Wasser durch die Kiemen laufen zu lassen. Verstehe nicht wie es Menschen oder allgemein "Säuger" aushalten. Wale sind an Luft gebunden und selbst die haben nicht alle Schuppen an den Flossen. Lass mich garnicht erst über die verrückten Delphine reden. 

"Du kannst reden...", höre ich den Mensch ungläubig sagen. Ich tauche auf und antworte: "Natürlich kann ich reden. Was denkst du denn?" Schnell wieder unters Wasser. 

"Fische können nicht reden."

"Doch."

"Nein."

"Doch!"

"Nein!"

"Doch."

"NEIN!"

"Wenn Fische nicht reden können, dann bist du verrückt."

"Ich bin nicht verrückt."

"Dann können Fische auch reden." Der Mensch fährt sich durch sein kurzes Fell und schüttelt ungläubig den Kopf. 

"Das gibts doch nicht..." höre ich ihn murmeln. Ich gebe ihm eine Sekunde um sein langsames Gehirn an den momentanen Umstand zu gewöhnen. 

"Soo.... Ich will wieder ins Meer. Was willst du?", frage ich ihn doch direkt. Anders als Muränen sind wir nicht hinterhältig. Wieder blinzelt der Mensch verwirrt.

"Wie... Was will ich?"

"Das frage ich dich gerade."

"Ich weiß nicht, was ich will", sagt er achselzuckend. Oh meyyy. Ich habe ein besonders dummes Exemplar erwischt. Dann einmal für Plankton.

"Ich will frei gelassen werden. Dafür erfülle ich dir gerne auch einen Wunsch. Natürlich nur ein Wunsch den ich auch erfüllen kann."

"Ich wünsche mir aber nichts.", antwortet er immer noch dumm. "Ich wollte nur was für meine Wand fangen."

"Wand?", frage ich.

"Ja, Wand. Dich aufhängen und präsentieren."

"WAND?!" Ich bin empört. Er hätte mich nicht einmal gegessen. Was für eine Verschwendung. "Ich kann dir verborgene Schätze zeigen oder sogar an die Oberfläche bringen. Ich könnte dir ein Wasserspektakel zeigen. Ich könnte dir die verborgenen Plätze der Riesenkraken, der Wale und der Meermänner zeigen. Bei allen Wellen ich könnte dir sogar Neptun versuchen vorzustellen. Aber du wolltest mich auf deiner trockenen Wand  hängen." 

"Warte was? Schätze? Riesenkraken? Neptun?" Man sah es dem Mensch an das er viel zu viele Fragen hatte. Diese Wesen sind schlimmer als Plankton die nur einen halben Gedanken erfassen können. 

"Ja. Schätze. Riesenkraken. Neptun. Was daran ist unverständlich?", frage ich schnappend und genervt. 

"Es gibt Neptun?", fragt er.

"Natürlich gibt es ihn. Neptun, Poseidon, König der Meere und der Gewässer. Der älteste Meermann der Geschichte."

"Heißt es dann auch das es Meerjungfrauen gibt?", fragt er und seine weiche Haut wird unschön rot. 

"Ob sie jung sind, weiß ich nicht aber, ja. Die gibt es auch." Er stürzt sich an den Rand meines kleinen Eimers und kommt mit seinem runden Gesicht dem Wasser ganz nahe.
"Stell mir einer vor." sagt er blitzschnell. "Dann lasse ich dich auch frei." Nun bin ich derjenige der stockt. Ist er sich sicher? Aber ich will ein dummes Wesen nicht hinterfragen sonst bleibe ich auf ewig in diesen Eimer. Oder noch schlimmer auf einer.... ugghh... einer Wand. 

"Wenn du mich wieder ins Meer schmeißt schicke ich dir die erste Meerfrau deines Weges.", verspreche ich ihm. Hoffentlich reicht das endlich. 

"Nicht die erste. Sie muss hübsch sein." 

"Ich bin ein Fisch. Was ist hübsch?"

"Blonde wellige Haare, rundes Gesicht, grüne Augen und die Brüste..." er berührt seine eigene Brust und deutet eine sehr großen Körperrundung an. Keine unserer Meerfrauen würde sowas besitzen aber das würde ihm glaube ich recht egal sein sobald er sie sieht. 

"Blond, rund, grün und Brüste wird deines Weges geleitet." Er nickt hebt meinen Eimer und schmeißt mich ohne weiteres Wort ins Wasser. Ein wenig sensibler hätte er ruhig sein können. Ich schüttle mir Unterwasser die Schuppen gerade und tauche flink ab auf der Suche nach einem Vorort. Neptuns Hölle war viel weiter weg und würde viel zu lange dauern. So lang wollte ich nun nicht in jemands Schuld stehen. Schließlich bin ich keine Schildkröte. Zum Glück war ich nahe einer kleinen Höllenkonstellation, wo alle möglichen Wesen ihr Unfug trieben. Haie und Delphine schwimmen um den Fels, Schnecken und Seeigel wetten um die besten Plätze, Korallen die viel zu blass für gewöhnlich aussehen, haben es sich hier bequem gemacht, einige kleine Fischschwärme schwimmen um die feinen Äste und kichern. Eine Schule an Meermenschen hatte sich versammelt und spielten, weil sie ja sonst nicht zu tun haben. Eine kleine Gruppe an Meerfrauen hat sich auf die Steine niedergelassen und ließen sich von anderen Fischen die Schuppen putzen oder sich Korallen und Muscheln in die fließenden Haare flechten. Sie waren so anstrengend und nicht unbedingt besser als ihre Ländlichen Artgenossen. In der Gruppe saßen sogar zwei blonde Meerfrauen, beide hatten ein rundes Gesicht. Aber keiner von beiden hatte grüne Augen. Flossenzuckend wende ich mich an die mit den hellen gelben Augen und flüstere ihr ins schuppige Ohr:

"Ein Mensch erwartet Sie an der Oberfläche, Herrin.", wenn Meermenschen mit einem Titel angesprochen werden, werden alle Wesen stolz und können Bedeutung und Macht nicht Widerstehen. Das machen Meermenschen und Menschen so unglaublich ähnlich. Die Frau dreht sich zu mir, grinst und entblößt dabei eine komplette Reihe an scharfen spitzen weißen Zähnen. Sie lässt die Koralle in ihrer Hand zum Meeresgrund gleiten und folgt mir an die Oberfläche. Das kleine lächerliche Schiff mit seinem lächerlichen Menschen in seinem lächerlichen gelben Outfit, schaukelt immer noch an der selben Stelle.  Die gelbäugige Meerfrau die schon um die Hundert sein muss, taucht mit ihrem Kopf aus dem Wasser und beginnt zu singen. Der junge Mensch versteht wahrscheinlich garnicht, worauf er sich eingelassen hat. Die Melodie ist so lieblich und toxisch das jedes Wesen ihr verfallen scheint. Ich wende mich ab. Schließlich habe ich meine Pflicht erfüllt. Keine Minute in das Lied der schuppigen Frau, vernimmt man ein lautes platschen. Es ertönt ein heiteres Lachen während der Mensch zu seiner Angebeteten hinschwimmt.  Urplötzlich wird das Wasser rosa und riecht nach Eisen und Blut. Ein kurzer Blick zurück bestätigt mir, dass die Meerfrau ihre Beute gegriffen, Unterwasser gezogen hat und seinen Bauch aufgerissen hat. Genüsslich beißt sie in das rosa Fleisch und reißt brutal Brocken heraus. Das Wasser verfärbt sich weiter und weiter. Der junge Mensch kreischt voller Panik Unterwasser und versucht sich an die Oberfläche und auf sein Boot zu retten. Doch sie hält ihn an einem Bein an Ort und Stelle. Flossendzuckend wende ich mich von diesem Naturschauspiel ab und flitze meinen kleinen Fischen hinterher, schließlich habe ich auch Hunger. 


7. Denkspiel - 16.03.18

Berichte von der Hochzeit eines Freundes in Form von vier Tweets (À 140 Zeichen).  Seite 115

10:44 - Donnerstag Tag der Hochzeit

Braut: Ruhig! Bräutigam: Heiter/Aufgeregt! Best Men and Woman are ready to go. Brautkleider sind blau.

 

10:52

Braut: Ruhig/Glücklich Bräutigam: Aufgeregt! Best Women helfen Sofia in ihrem Kleid. Make-up und Hair-Style to go. YAY!

 

11:10

Braut: IN TRÄNEN Bräutigam: Aufgeregt/ Nervös! Braut ist Bombastisch schön! Sofias Mom hat ihr eine blaue Kette der Uroma geschenkt. Erste Shots bei John.

 

11:39

Braut: Happy. Bräutigam: Nervös! Die Jungs feiern mit Tequilashot. Mache mit! TEQUILA!!!

 

11:42

Braut: Entsetzt. Bräutigam: Heiter! Ein Brautjungfernkleid ist GRÜN! Rettungaktion startet. Fotograf eingetroffen, er ist high.

 

11:55

Braut: Panisch. Bräutigam: Heiter/Blau! Best Woman kriegt das grüne Kleid. YES aber Grün? Jungs gehen kurz rau für frische Luft.

 

12:15

Braut: Panisch. Bräutigam: Unknown! Bräutigam fehlt so auch seine Best Men. Best Women sind auf der Suche.

 

12:33

Braut: PANISCH. Bräutigam: Unknown!  Ersten Gäste kommen, Fotograf sitzt in der Ecke, Best Women suchen den Bräutigam.

 

FORTSETZUNG FOLGT


10. Denkspiel - 19.03.18

Warum WEIHNACHTEN dringend abgeschafft werden sollte.  Seite 67

Wo fange ich bloß hier an? Seit fast 10 Jahren hatte ich in meinem Heimatstadt keine "weiße Weihnachten" mehr gehabt. Kein perfekten Schnee der Knietief liegt und wir ihn als Familie wieder wegschippen müssen. Sowas passiert sogar ironischerweise immer vor und nach Weihnachten. Neben dem jährlichen Frust das es zwar kalt aber nicht kalt genug ist, finde ich persönlich die Weihnachtszeit eine riesige Lüge. Sie soll uns zusammenbringen, die Familie glückseeligkeit beschehren und wenn man gerade ja auch noch dabei ist die Geburt Jesus Christi. Allein dafür sollte es doch abgeschafft werden. Das genaue Datum von Christi ist nicht bekannt aber man ist sich einig das der Sohn Gottes eigentlich in den Frühlingsmonaten zur Welt gekommen ist. Da man aber mit den ganzen Festen die in Frühling sowieso abgehen nicht noch einen drauf setzt und dann wurde es der 25. Dezember. Für alle die nicht christlich sind gibt es natürlich den Coca Cola Weihnachtsmann. Wie kann man nur eine Figur erschaffen die nur für den kommerziellen Nutzen erschaffen und ihn dann als eine allgemein bekannte Person hinstellen. Und damit auch noch weg kommen. Der Weihnachtsmann wurde von COCA COLA gemacht. Allein das ist eine Frechheit.

 

Wegen der allgemeinen Panik die in den Tagen davor existiert macht keinen Sinn. Viele sagen: Es geht nicht um die Geschenke sondern um die Familie. Schön und gut, aber warum laufen dann 2 Tage zuvor noch die Eltern panisch in die Kaufhäuser um noch schnell ein weiteres Geschenk zu holen. Geschenke sollten verboten werden! Schließlich soll es doch ein gemütliches beienader sein.


12. Denkspiel - 21.03.18

Nach dem Dramatischen Ende einer Amour Fou stellst du fest, dass ihr beim letzten Treffen eure Brillen vertauscht habt. Schreibe eine letze Mail an Sie/Ihn.  Seite 164

Daniela,

Verzeih mir das ich dir den Föhn auf den Kopf geworfen habe und er auch noch dich getroffen hat, aber ich werde unter keinen Umständen für meine Meinung oder meine Gefühle entschuldigen. Du hast mich in eine Unmögliche Lage gebracht und erwartest von mir auch noch das ich Verantwortung für etwas übernehme was eigentlich deine ist. Ich werde unter keinen Umständen dir wieder hinterher laufen. Allein unsere Entscheidung zusammen zu sein war ein gravierender Fehler. Ein riesiger Fehler. Ich will dich auch ehrlich nicht das du was ich dir jetzt sage falsch verstehst.

 

Aber ich muss dich sehen. Meine Brille liegt bei dir. Anders als bei dir brauche ich meine Brille. Als ich von dir weggegangen bin war ich mir schon unsicher weil ich in der Ferne nichts mehr gesehen habe. Wahrscheinlich haben wir uns  bei dem Streit die Brillen vertauscht. Ich brauche meine Brille ganz dringend und bitte bitte mach es nicht kaputt. Im ernst. Nicht kaputt machen. Die war teuer.

 

Ich werde morgen Abend vorbei kommen und deine Brille mitbringen. Wir tauschen die Brillen und können dann unsere getrennte wegen gehen.

 

Grüße,

Lukas


13. Denkspiel - 22.03.18

Beschreibe dich selbst als Figur in einem Roman.  Seite 68

...Anderswo auf der Welt kuschelt sich eine junge braunhaarige Frau in ihre Bettdecke, nimmt das bereits angefangene Fantasy-Buch in die Hand und stürzt sich weiter in die Geschichte. Beim Lesen wünscht sie sich nicht sehnlicheres als in die Seiten zu fallen und die Geschichte mitzuerleben. Neben den Helden stehen oder sogar selbst die Heldin sein. Die Waffen für einen Zweck erheben und leben und kämpfen und lieben. Stattdessen verschlingt sie Seite um Seite. Sie fiebert sogar mit, Flucht und knurrt und grummelt.

 

...

 

Shanara Zunino

Mittelname: Lisa Marie

Alter: 22

Charakter: Extrovertiert, Kindlich, Emotional, Freundlich, Social, Kreativ, ein wenig verrückt, Eigensinnig, Stur, Ungeduldig

 

Aussehen:

Haare: braune glatte Haare, Schulterlang

Augen: Mandelförmig, dunkelbraun

Gesicht: Rund, Sommersproßen, Stubsnase

Körper: Schlank, Sportlich gebaut, leichte Sanduhr figur, lange Finger, Hautallergie

 

Sie mag:

Tanzen, Bücher, Geschichten, Fantasy, Spieleabende, Tiefsinnige Gespräche, Zimmer gestalten

 

Sie mag nicht:

Sport, Kritik, Menschen mit schlechter Laune,

 

Fähigkeiten:

Sie kann gut Lügen, Flirten, leicht Schwindeln, kochen, Tanzen,

 

Sozial:

Familie: Eltern (lebend), Geschwister (2), Großeltern (3/4 lebend)

Freunde: existent

 


15. Denkspiel - 24.03.18

Hochzeitstag. Du schreibst deinem Mann, was dich von Anfang auf die Palme gebracht hat. Und was du von Jeher an ihm geliebt hast. Ihr seid seit 55 Jahre verheiratet.  Seite 44

Mein Liebster Emil,

 

Heute ist für uns ein besonderer Tag. Wir sind nun wirklich seit 55 Jahre verheiratet. Kann man sich kaum vorstellen wie alt wir beide nun gemeinsam sind. Dabei kann ich mich noch genau daran erinnern wie wir zwei uns kennengelernt haben und wie wir zusammen gekommen sind. Wer hätte gedacht das wir ein halbes Jahrzehnt zusammen verbringen können. Dabei hatte ich dich zu beginn überhaupt nicht gemacht. Die Art und Weise wie du mit deinen Kumpels damals durch die Gegend gewandert bist und jedem Rock hinterhergelaufen bist, machte dich zu einem der größten Aufreißer der Stadt. Keines der Mädchen konnte dir wiederstehen. Nur ich hatte dir ein direktes Nein gegeben. Etwas was dein Ego wahrscheinlich angekratzt hatte. "Niemand sagt dem großen Emil NEIN." Dabei hatte ich es immer wieder getan. Du warst hartnäckig und stur. So hartnäckig das man dich mit nichts wegbekommen hat. Wenn ich mich recht erinner, haben dich damals deine Jungs auch noch ausgelacht, dass du es so lange mit mir versucht hast. Aber ich bin glücklich, dass du es nicht aufgegeben hast. Warum eigentlich nicht?

 

Irgendwann hast du mich so sehr auf die Palme gebracht, dass ich nur ja zu einem Kaffee gesagt hatte damit du endlich aufhörst. Ich habe damals noch nie einen so glücklich gesehen. Heute habe ich den Gesichtsausdruck nur 3 weitere Male bei dir gesehen. An unserem Hochzeitstag der genau 55 Jahre her liegt. Als ich feststellte das ich mit Kilian schwanger war und das letzte Mal als wir Camil bekamen. So viel Glück, Wunder, Nervösität und Aufregung war in deinen Augen, das ich glaube ich, mich in diesem Moment ein wenig in dich verliebt hatte.

 

Und allmählich passiert es immer mehr. Kleinigkeiten brachten mich immer mehr dazu mich in dich weiter zu verlieben. Dein Lächeln, deine schlechten Witze die nur ich witzig finde, die Art wie du mich immer wieder überraschst, mir das Gefühl gibt sicher zu sein. All das und noch vieles mehr hat mich in deinen Bann gezogen aus dem ich mich seit 55 Jahren nicht mehr entziehen kann. Danke für alle guten und schlechten Tage. Für meine zwei Jungs die heute zu zwei wunderbaren Menschen geworden sind. Für ein halbes Jahrzehnt mit dir. Ich freue mich auf das nächste halbe Jahrzehnt mit dir.

 

In aller Liebe,

Deine Mia


16. Denkspiel - 25.03.18

Ein enger Freund von dir hat sich wortlos zurückgezogen. Spekuliere in einem Brief an Ihn über die möglichen Gründe.  Seite 72

Hey Nickolas,

 

Ich merke das du dich jetzt seit Ewigkeiten nicht mehr gemeldet hast. Aber du reagierst auch nicht mehr auf meine Nachrichten... Bist du mir aus irgendeinen Grund sauer? Ich habe mit Franzie gesprochen und sie meinte das du sauer bist aber hat keinen Grund gegeben.

 

Liegt es vielleicht daran das ich vor zwei Wochen mit Chris feiern gegangen bin? Ich meine was ist das Problem wenn ich auch mit anderen Freunden ausgehen. Auch wenn wir Freunde sind heißt das doch nicht das wir beide auch nicht mit anderen Freunden feiern und tanzen gehen können. Ich meine der Plan war auch ein wenig mein Sexleben aufpeppen und das war nun wirklich nichts neues. Wenn ich mit dir Feiern gehe dann kriegt leider Mama meistens nichts ab.

 

Also sei doch bitte im Ernst nicht sauer wegen so einer Kleinigkeit. Wenn ich aber vollkommen falsch liege dann entschuldige ich mich. Als bitte melde dich bitte wieder. Ich weiß nämlich wirklich nicht was es mit deiner Funkstille auf sich hat.

 

Warte auf deine Antwort.

Lucy


18. Denkspiel - 27.03.18

Schreibe einen Verriss über einen Klassiker der Weltkultur.  Seite 153

Romeo und Julia von William Shakespeare ist gut. Aber nur wenn man aufgeblasenes Drama und Charamel mag. Charamel fragt ihr? Was hat das denn mit eines der bekanntesten Geschichten der Weltgeschichte zu tun? Ganz einfach, ließt man oder hört einem die Zeilen sprechen, sehe ich automatisch dickflüssiges übersüßes gelb-braunes Charamel aus den Seiten tropfen sehen. Es ist oft so süß das einem schlecht wird. Und diese Sprache... Im ernst! Wie geschwollen die sich denn noch ausdrücken. Wir haben verstanden das Romeo sich in ein junges wunderschönes unschuldiges Mädchen verliebt. Aber man vergisst, dass dieses Mädchen wirklich ein Mädchen noch ist. Ein 13 jähriges Mädchen! Wenn man sich auch die Zeilen genauer anschaut, dann sieht man das Romeo nur kurz vor dem gesamten Drama und dieser "unschuldigen" Verliebtheit noch mit einer anderen Dame leiert war oder zumindest intim gewesen ist. Also war da nicht nur eine Ewige Liebe gewesen.

 

Und lass mich garnicht erst von Julia anfangen. In der gesamten Geschichte wird ihre Naivität und auch ihre unsterbliche Verliebtheit als ihr Untergang beschrieben. Ja sie ist naive aber ich sehe Julia als eine verwöhnte und görisch. Nur weil man ihr die Liebe zu Romeo nicht gewährt, faket sie ihren Tod und ist auch noch so selbstsüchtig und weiht ihren Gebliebten nicht ein. Das Romeo sich bei ihrem

 

Von Hass zu Fehlkommunikation zu falschen Liebe (ja genau ich glaube nicht das die Liebe von diesen zwei Kindern echt sein soll. Sie ist möglicherweise Verlangen aber keine richtige Liebe), schlechtes Timing bis hin zu der Mafia hat diese Geschichte zwar alles aber für kulturell halte ich dieses Werk nun wirklich nicht. Da hat der berümte Shakespeare bessere Werke geschaffen. Liest lieber "Much ado about nothing". Viel intelligenter und spaßiger als Romeo und Julia.


20. Denkspiel - 29.03.18

1. April. Du versuchst deine beste Freundin von der Wirksamkeit einer Schnittlauchdiät zu überzeugen.  Seite 62

Zwei junge Frauen stehen vorm Spiegel im Klamottenladen und probieren Shirts, Kleider und Hosen an.

"Also diese Hose steht dir wie angegossen. Mann ich wünschte, ich wäre so dünn wie du.", sagt die Freundin.

"Alles Schnittlauch und Sport."

"Ja Sport ist immer notwendig.... Warte. Schnittlauch?"

"Ja genau. Schnittlauch." Vollkommen verwirrt springt die Freundin auf und schaut mich über den Spiegel an.

"Wie wird man denn von Schnittlauch dünn?"

"Du ersetzt eigentlich fast alles mit Schnittlauch. Du kannst Vollkornbrot und Frischkäse und Salat essen aber alles was du machst müsste man mit Schnittlauch zubereiten. Alles für 2 Monate. Ich habe fast 8 Kilo abgenommen."

"Was? Wirklich?", fragte die Freundin.

"Ja. Sieh doch." Ich hebe mein Shirt und zeige meine Hüfte. "8 Kilo!"

"Wow. Wie bist du drauf gekommen?"

"Von Sonja."

"Von Sonja? Die ist ja echt dünn geworden über die letzten Wochen. Ich wusste nicht das sie eine Schnittlauch Diät gemacht hat."

"Das Beste was man machen kann ist eine Schnittlauch Suppe. Sehr lecker." Ich drehe mich zu ihr um und habe ein riesiges Grinsen im Gesicht.

"Was denn?", fragt meine Freundin verwirrt.

"April April."


22. Denkspiel - 31.03.18

Es ist Sonntag und deine Eltern planen einen Ausflug zum botanischen Garten. Du stehlst dich zu einem Freund davon, hinterlässt ihnen aber einen Zettel.  Seite 35

Hey Mom,

Hey Dad,

 

Ich habe vergessen zu sagen das Lena und ich noch für die Prüfung nächste Woche lernen wollten. Ich habe das Auto genommen und bin heute Abend vielleicht morgen wieder zu Hause.

 

Hab euch lieb. Viel Spaß im Garten.

Jana


24. Denkspiel - 02.04.18

Warum man unbedingt Kinder haben sollte.  Seite 52

Mein Vater hatte mir immer gesagt, dass er seinen Sinn des Lebens gefunden hatte. Sein Sinn war es, seine Gene in die nächste Generation zu tragen. Damit würde er sich unsterblich machen und für alle Ewigkeiten weiter Leben, weil er in seinen Kindern weiter leben wird.

 

Kinder zu haben und die Möglichkeit zu haben sie aufwachsen zu sehen ist ein pures Glück. Kinder besitzen eine unbändige Kraft der Neugier und der Abenteuerlust mit der sie die Welt mit unschuldigen und aufgeregten Augen beobachten. Diese Fähigkeit haben viele Erwachsene Menschen vergessen oder verloren und sollte immer mal wieder daran erinnert werden.

Neben dem Fakt das man den Sinn des Lebens erfüllen kann (siehe oben) und in ihnen unsterblich ist sind Kinder, vor allem Babys so ungemein süß und putzig und weich und schön. Allein diese großen blauen Augen die einem entgegenschauen können jedes kalte Herz zum schmelzen bringen. Kinder zeigen auch wie sehr sich zwei Menschen lieben. Allein ihre Liebe hat etwas so unglaublich schönes und neues zur Welt gebracht.

 

Außerdem würden die Menschheit ohne Kinder sehr schnell untergehen. Wenn am sich alleine China mit ihrer 1 Kindpolitik anschaut dann erkennt man sehr schnell das sie in den nächsten Jahren ein Problem haben werden. Es exitieren nicht genug Kinder um die Population und auch die Economie hoch zu halten. Irgendwann würde die Gesellschaft zu alt sein und dann in sich zusammenbrechen.


2. Denkspiel - 11.03.18

Schreibe einen Brief an Dich als 15-Jährige/r. Seite 48

15 Jahre alte Shani an Zukunft Shanara.

 

Ey jo jo Shani,

Wie gehts? Wie stehts? Was geht ab in deiner Zeit? Im Augenblick ist die Welt bei mir ein Chaos. Wir haben einen neuen Hund geholt. Wir suchen immer noch einen Namen für sie. Können uns aber nicht zwischen Atka, Easy und Pepper entscheiden. Also "EASY" ist der Frechdachs nun wirklich nicht.

Es ist 2011 und die Schule ist immer noch Scheiße und so auch meine behinderten Klassenkameraden. Die es immer noch schaffen auf meinen Nerven zu drücken, mich an jeder Ecke zu verarschen und mir das Gefühl geben als ob ich ein Außenseiter bin. Ok. Was ich warscheinlich auch hier bin. Aber FUCK THEM!

Die können mich mal kreuzweise! Damit ich nur den Unterricht mit ihnen verbringen muss verbringe ich die meiste Zeit bei Anda in der Bibliothek. Sie hilft mir immer wieder coole Bücher rauszusuchen. Anda ist ganz cool. Sie hat mir erst vor kurzen ein neues Buch in die Hand gedrückt und das ist ultra ultra ultra geil! "Die fließende Königin". Ich habe einmal im Klassenzimmer während der großen Pause gelesen und die Jungs haben mich mit Papierbällen beworfen und mir auch noch das Buch weg genommen. Ich habe es versucht wieder zu bekommen aber sie haben es hin und her geschmissen und dabei die Seiten geknickt und sogar eine gerissen. Wie ich diese kleinen Wixxer hasse. Zum Glück konnte ich es noch mit Tessa retten. Das arme Buch.

Ich hoffe Shani das wir bald hier weg sind. Ich wünsche es mir mit ganzen Herzen. Das wir bald wieder umziehen und sagen können auf nimmer wieder sehen, ihr Loser! Und ich hoffe wir werden stickreich um diesen Arschlöchern zu zeigen das wir cool und geil und auch super ober krass sind. Kriegen einen coolen heißen blonden Gott als Freund mit so starken Muskeln das man sich in ihnen vor dem Rest der Welt geschützt fühlt. Stinkefinger hoch und YOLO! Und du musst unbedingt ein Superstar werden. UNBEDINGT! Damit diese behinderten Idioten bereuen nicht mit mir befreundet gewesen zu sein.

 

Peace out Bitch,

Shani Banani

2018 Shani an 2011 Shani

 

Hey Shani,

Es geht uns... mir... dir.... Ok ich sage einfach mir, obwohl wir ein und die selbe Person sind. Naja... Wer weiß wissenschaftlich gesehen erneuert sich der gesamte Körper alle 7 Jahre, also kann es sein, dass wir nicht mehr die selben sind.

 

Nochmal von vorne. Es geht mir gut. Sehr gut sogar. Ich haben vor kurzen meinen 22ten Geburtstag gefeiert und ich hatte eine ganze Bude voll mit Menschen gehabt die mir vieles vieles bedeuten. Freunde aus Kindertagen, Freunde die ich seit meinem Abi nicht mehr gesehen habe und sogar ganz neue Freunde wo ich noch nicht einmal weiß wie weit sie mein Leben bereichern werden. Es war voll, laut und ungemein schön. Ich habe Essen für fast eine ganze Arme gekocht, Bowle prepariert und für jeden ein Plätzchen gehabt.

 

Also keine Panik! Alle die dir mit 15 das Leben schwer gemacht haben, sind heute nur noch eine Erinnerung die dich zu einer einzigartigen Persönlichkeit gemacht haben. Du diskutierst gerne! Du spielst gerne Rollenspiele! Du liebst Bücher! Der Schriftsteller von "Der fließenden Königin" ist heute dein Lieblingsschriftsteller und dein kleiner geheimer Idol. Ich habe es geschafft mich mit unglaublich positiven und verrückten  Menschen zu umgeben. Allein Regi, Vero, Ann-Marie, Lukas, Jan, Tim und mehr gehören schon eher zur Familie als zum Freundeskreis. Und wir haben seit fast zwei Jahren einen Freund. Ja ja beinahe die zwei Jahresmarke geknackt.

Er ist leider nicht blond und auch nicht ein großer muskülöser Schrank wie man es sich mit 15 vorstellt, aber er ist mein kleiner (Nerdy) Retter und liebe ihn mit all einen komischen Fassetten. Aber eines stimmt schon. In seinen Armen fühle ich mich geborgen und beschützt. Und ein Gott ist er in anderen bereichen ;). Aber das lasse ich dich selbst erfahren.

 

Was ich dir mitgeben will: Versuch nicht verkrampft dich an Leute zu binden die dir weh tun. Du wirst Freunde, Liebe, Herzschmerz, Verletzt, Wut, Enttäuschung und viele Sachen mehr erleben. Aber diese Ereignisse haben mich zu der Person geschaffen die ich heute bin. Danke also für den ganzen Scheiß den du ertragen musstest.

 

Viel Kraft und Fantasy.

In Liebe,

Shanara

 

P.S. In wenigen Monaten werden Mom und Dad mehrere Angebote bekommen umzuziehen. Bye Bye Chile. Welcome Alemania!


4. Denkspiel - 13.03.18

Du erfährst, dass du nur noch ein halbes Jahr zu Leben hast. Schreibe eine Liste mit Dingen, die du unbedingt noch tun möchtest. Seite 200

Meine Löffelliste:

 

1. Meinen Freund fragen ob er mich heiraten will.

2. Griechenland besuchen, besonders Orte wie Delphi, Athene, Kreta...

3. Eine letzte große Party schmeißen.

4. Karneval in Rio de Janeiro erleben

5. Mein Buch zu Ende schreiben

6. Fallschirmspringen

7. Mir ein Tattoo stechen lassen

8. Alles unnötige aus meinem Zimmer aussortieren und rausschmeißen

9. Meine Familie beisammen haben

10. Zu einer Wahrsagerin gehen und erfahren was aus meiner Familie wird. 

11. Einen Hund adoptieren

 

So eine Löffelliste zu schreiben erinnert mich an den Film "The Bucket List" oder auf deutsch: "Das beste kommt zum Schluss". Ich hoffe doch, dass ich mein Leben sehr unkompliziert und schmerzlos verabschieden kann aber oft wird dies nicht der Fall sein. Das einzige was ich mir wünschte ist das ich mein Leben vollkommen ausgekostet habe. Dabei ist was ich in den letzten Monate mache eigentlich irrelevant. Hauptsache ich habe Glück erlebt, mich mit meiner Familie und Freunde umgeben. Wenn ich es könnte, würde ich gerne in Stil gehen. So wie im Film die Löffelliste.


5. Denkspiel - 14.03.18

Du erfährst, dass du nur noch ein halbes Jahr zu Leben hast. [Schreibe] dann eine Liste mit Dingen, die du unter keinen Umständen mehr tun möchtest. Seite 201

1. Zeit verschwenden

1.1 mit unnötigen Diskussionen

1.2. mit Grübeln und Sorgen machen

2. Zum Arzt gehen

3. Menschen sagen was man wirklich über sie denkt

4. Sich keinen BS mehr antun lassen. 

 

 

Obwohl man dann weis das bald das Leben endet, würde ich immer noch viele Alltägliche Sachen machen wollen. Den Hund rausbringen, kochen und auch Wäsche zu machen. Es gibt so viele schöne Sachen in den alltäglichen Leben, wenn man weis das es alles endet, dann will ich auch aufnehmen und genießen. Das einziger was ich verändern würde wäre direkter zu sein.


6. Denkspiel - 15.03.18

Eine Nachbarin redet ohne Punkt und Komma auf dich ein, weil sie allzu viel von dem Ehepaar mitbekommt, das über ihr wohnt. Schreib auf, worüber sie sich empört, und zwar ohne Punkt und Komma.  Seite 194

"Du hast doch gerade nur einige Sekunden Du glaubst garnicht wie unglaublich nervig die neuen Bewohner über mit sind es hört sich so an als ob die beiden mit Hacken auf dem Parkett stampfen die ganze Zeit tippen tippen tippeln die Tag ein und aus und wusstest du wie oft die es treiben? Wie die Hasen! Und dann auch noch in hohen Hacken man hört sie kreischen wie von einer Tarantel gestochen und dann immer ein ständiges Gelächter Ich hatte als sie eingezogen sind beinahe die Polizei angerufen aber dann hat Anna die Frau oben aufgelacht und da habe ich dann gemerkt OK es kann nichts schlimmes sein wenn sie lacht Es kann ja auch sein das es ein Film ist der lustig und laut aber dann passierte es wieder und wieder was mich verwirrt hat Bis ich gemerkt habe das die Geräusch von Sex kommt Wie oft können die Sex haben Also natürlich als ich und Merk jung waren haben wir auch kaum die Finger voneinander gelassen Deswegen verstehe ich doch auch wenn man es oft treibt aber soooooo oft? Haben junge Menschen keine Scham mehr in diesem Zeitalter? Ich meine ich höre alles ALLES und ich kann dir sagen das einiges was sie machen sehr speziell ist wenn man es mal nett ausdrückt aber es hat mich zu einigen Ideen gebracht die ich vielleicht nicht geneigt wäre selbst auszuprobieren Ich meine das mit der Schlagsahne muss ich unbedingt mit Mark probieren das wird ihn komplett aus den Latschen hauen Wenn die selbst endlich mal ruhig sein würden aber lustiger weise kriegt es Mark kaum mit sein linkes Hörgerät fällt manchmal aus und dann denkt er nur das die oben Bilder aufhängen und es nicht wie die Karnickel treiben Und dann haben die auch so ein neues Gerät oder ein Spielzeug geholt das Vibriert wie am Zäpfchen da bin ich auch schon am überlegen ob ich das hole und Mark einfach überrasche oder mir das selbst hole Genau weis ich nicht was das ist was die da oben haben aber so viele Spielzeuge die vibrieren kann es ja nicht geben also würde ich mich einfach in so einem Sexshop mal um schauen..."

"Also Bärbel es ist ja super mit dir zu quatschen aber ich bin eigentlich auf dem Sprung und ich glaube ich habe meine Bahn schon verpasst. Wenn ich nicht ungemein spät kommen will dann muss ich jetzt wirklich los."

"Aber natürlich das tut mir jetzt aber ungemein Leid ich wollte dich nicht mit meinen Sorgen aufhalten ich hatte nur gedacht da du hier ja schon stehst könnten wir uns ein bisschen austauschen und da es sich herausgestellt hat das du nicht so glücklich aussiehst hatte ich gedacht ich kann dich ein wenig auf andere Gedanken bringen..."

"Soooo... Tschüss Tschüss!"


8. Denkspiel - 17.03.18

Erinnere dich an ein einschneidendes Erlebnis in deinem Leben. Schreibe eine Pressemeldung darüber.  Seite 144

Chile, Atacama

Die Ib Klasse des Colegio aleman de Santiago haben sich Anfang ihres Schuljahres zusammengetan und sich für den Zielort ihrer wichtigen Klassenreise geeinigt. Die Atacama Wüste im Norden Chiles. Die Klasse von 24 Kindern fuhr mit zwei Begleiter in eine Bus hoch. Mit halt in Antofagasta und Iquique erlebten die Schüler die Schönheit der Wüste und des blauen Meeres. Da die meiste Zeit auf dem Bus verbracht wurde konnten die meisten Schüler sich an Geduld und das Miteinander üben. Viele weitere Orte wurden während dieser Reise angestrebt. Von den Salzbecken mitten im Nirgendwo, Geisieren, National Park, Valle de la Luna, verlassenen Dörfern und die natürlich geheißten Becken der Lagune. Insgesamt zwei Wochen waren diese Kinder mit ihren Begleitern unterwegs und haben nicht nur die Natur ihres Landes erlebt sondern auch an ihrem Team und Gemeinschaftsbiulding gearbeit. Für diese Jugendlichen hat sich diese Reise auf alle Fälle gelohnt.


9. Denkspiel - 18.03.18

Warum HALLOWEEN dringend abgeschafft werden sollte.  Seite 66

Halloween ist so unglaublich bedeutungslos geworden wie auch vieles anderes in unserer heutigen Gesellschaft. Der Ursprung dieses Festes wurde mit Sluty Outfits und Süßigkeiten ersetzt. Alles eigenschaften die nicht aber auch rein garnichts mehr mit dem Ursprung des Festes zu tun hat. Wo sind die Funkenfeuer um das Ende des Sommers zu feiern? Wo sind die Beisammenkeit um die Totengeister die an diesem Tag unter uns Wandern nicht die Versuchung geben hier auf Erden zu bleiben? Wie die Mexianische Dia de los Muertos sollten die Toten geehrt und wieder ins Reich der Toten gebracht werden. Heute geht es darum wer den kürzesten Rock hat, die meisten Süßigkeiten, den gruseligsten Vorhof oder das schrecklichste Make-up. Neben diesen fixieren auf das Ego und Materiellen erlangen von Zahnhöhlen erzeugenden Essen, werden Außerdem so viele Kinder genau mit dem Angegriffen was sie Lieben: Zuckerware. Neben Messer, Nägel und anderen gefährlichen Spitzen Gegenständen die in die Süßigkeiten reingerammt werden, müssen nun die Eltern auch nich ihre Kinder vor so einer gefährlichen Möglichkeit bewahren. Anstatt das diese Fest wahrlich magisch ist, besteht es nur aus Gefahren und einem verdrehten Konzept an feiern. Es wird weder die Natur noch die Toten gefeiert und geehrt. Also ist dieses Fest im Grunde vollkommen obsuliet. Es muss abgeschafft werden!


11. Denkspiel - 20.03.18

Klassentreffen. Du unterhältst sich mit einem Schulfreund, den du seit fünfundzwanzig Jahren nicht gesehen hast. Schreibe den Dialog zwischen euch auf.  Seite 102

"Hey Peter. Oh Mann, Junge Junge wie lange ist es jetzt her?", fragt Ben.

"Oh mann... 15? Nein 20? Warte 25 Jahre vielleicht?"

"25 Jahre. Wow."

"Was hast du denn alles gemacht? Ich nehme mal an das du nicht mehr mit Louise zusammen bist, hahaha.", lacht Peter.

"Doch."

"Wie?"

"Wir sind seit fast 21 Jahren verheiratet... Oder sind es 22?"

"Du hast wirklich Lousie Becker geheiratet? Die rothaarige Louise?"

"Ich sag doch. Ja! Hier...." Ben kramt sein Portmonee raus, öffnet das Kreditkartenfach und es fallen ganz viele kleine Passbilder heraus.

"Louise und die Kinder!", präsentiert er stolz und arrangiert die herausgefallenen Bilder zu einer.

"Ach du heilige... Wie viele?", fragt Peter verblüfft.

"Vier Kinder. Drei Mädchen und Gott sei dank einen Jungen. Alexander, Sandra, Sarah und Lily. Die Älteste ist jetzt 20 und Alexander ist fast 10. Eine ganze Rasselbande."

"Wow. Die Mädchen sehen der Mutter wie aus das Gesicht geschnitten."

"Allerdings. Hast du Kinder?", fragt Ben.

"Ja... Aber es ist kompliziert."

"Was denn? Wir haben doch gerade alle Zeit der Welt."

"Also ich habe vor 20 Jahren meine erste Ehe in den Sand gesetzt. Zum Glück hatten wir zwei Hitzköpfe keine Blagegeister gezeugt. Meine zweite Ehe war eine ziemliche Blitzhochzeit, weil sich herausstellte das sie schwanger war und sie war noch 21 Jahre alt also fast 14 Jahre jünger als ich. Weitere überraschung war das es dann Zwillige waren, zwei Jungs. Boby und Nickolas."

"Oh wow. Und ihr seid jetzt noch zusammen?", fragte Ben.

"Oh nein. Wir leben schon seit 7 Jahre getrennte Leben. Die Jungs sehe ich ab und zu aber Bettina hat das alleinige Sorgerecht bekommen.  Sie kriegen von mir noch Unterstützung aber die meiste Zeit sehe ich die Jungs nicht mal. Bin dafür viel zu viel unterwegs."

"Oh das tut mir leid."

"Warum den? Ich habe viel mehr Freiheiten und niemand der mir im Nacken Tag ein, Tag aus hängt."

"Ja das ist mal was erfrischendes. Wo fährst du denn hin?"

"Überall wirklich. China, Indien, Mexico, Argentinien, England sehr oft. Ich bin Finanzberater für Firmen wie BMW, Bayer, Monsanto."

"Da kommst du ja viel rum."

"Ja schon. Ich hatte überhaupt Glück heute hier zu sein. Eigentlich hätte ich vor 4 Stunden in einem Flieger nach Buenos Aires sein müssen aber der wurde in letzter Minute gecancelt. Deswegen bin ich heute auch hier."

"Wow. Also... Wow. Jetzt bin ich neidisch. Ich kann mich garnicht erinnern, wann wir das letzte Mal im Ausland waren. Mit meinem Job und Louises Job und mit den Kindern ist es immer schwierig und teuer etwas zu finden."

"Wieso dein Job? Ich dachte du bist Schriftsteller, das kann man doch überall machen."

"HAHAHAHA. Nein das bin ich nicht mehr. Geschichten schreiben bringt leider nichts auf dem Teller. Ich arbeite als Kraftwerkkontrollör und Louise ist wie sie immer wollte Krankenschwester geworden."

"Hä? Aber du schreibst doch noch. Ich meine deine Geschichten waren der Hammer. Du hättest als wir jung waren locker eine ganze Geschichten Kollection herausbringen können. Die waren super."

"Ich habe seit Monaten nicht mehr den Stift für eine Geschichte angefasst. Manchmal passiert es. Aber ich bin nicht unglücklich, schließlich habe ich meine Kiddies, die mir jeden Tag irgendwie aufregend machen. Lisa will Jura studieren. JURA! Das kann ich selber kaum richtig fassen."

"Aber du warst seit Ewigkeiten nicht mehr im Urlaub."

"Das stimmt."

"Weißt du was! Ich fahre in zwei Tagen nach Argentinien. Nur für 3 Tage. Komm mit mir mit. Ich werde nur ein paar Stunden am Tag arbeiten aber den Rest des Tages können wir Buenos Aires und alles mögliche erkunden. Das Essen genießen und dann vielleicht ein bisschen Geld im einem schicken Casino verprasseln."

"Das hört sich super an. Ich muss dann nur Louise fragen wie ihr Schichtplan für die Woche aussieht dann können wir..."

"Nein nein. Ich meinte ohne deine Frau und Kinder. Nur wir zwei Bruder. Wir haben uns seit 25 Jahren nicht mehr gesehen. Das müssen wir doch feiern. Nur wir zwei auf Reisen."
"Oh..."

 

Wird Ben Peter mit auf seine Arbeitsreise begleiten? Und was passiert auf dieser Reise? Alles fragen die man weiter Spinnen könnte. Viel Spaß!


14. Denkspiel - 23.03.18

Beschreibe ein Weihnachtsfest, so wie es in deiner Kindheit gefeiert wurde, aus der Perspektive eures Hundes und eurer Katze.  Seite 14

Alle scheinen aufgeregt zu sein. Alle grummeln, brüllen und machen sachen die ich nicht mag. Saugen. Sie saugen alles. Auch die kannte meines Bettes. Der sauger ist schrecklich. Selina fuchtelt immer näher mit dem Sauger und er kommt näher! Ahhh ich muss fliehen. Ich springe von meinem Bett und flüchte mich neben dem Sofa. Da mache ich mich klein. Dann kann der Sauger und das Geräusch mir nichts anhaben. Ganz bestimmt nicht. Mama begutachtet die Figuren und die eigenartigen Bänder die überall hängen. Papa grummelt und ich ziehe die Ohren ein. Ich will nicht das er grummelt. Dann ist er immer böse. In der Küche kocht und faucht es. Shanara steht dahinter rührt und pustet und schneidet.

"Ach mann... Pepper." ruft sie. Auf kommando stehe ich auf und laufe zum Küchenrand. Nur bis zu den Fliesen. Nicht weiter. In die Küche darf ich nicht und ich bin ein guter Hund.

"Get it." und zeigt damit auf die Fliesen wo etwas leckeres hingefallen ist. Auf den Fliesen. Ist das wirklich ok?, frage ich Shanara.

"Na komm. Get it.", wiederholt sie. Vorsichtig trete ich drauf, schnupper mit langem Hals die Tomate die hingefallen ist und schlecke sie vom Boden. Yam.

"Good girl."Ja das bin ich.

Klingel, Klingel. Ohren gespitzt. Ich muss meine Familie warnen. Ich rutsche schnell zur Tür und belle jeden der dahinter steht. WOOF WOOF.

"Pepper! Es reicht!", brüllt Mama. Sie bellt mit ich habe meinen Job gemacht. Jetzt muss ich sie nur noch beschützen. Wer ist den hinter der Tür? Die Tür wird geöffnet und meine Schnauze passt genau in den Spalt und ich schnupper schon wer da ist. Eines der Gerüche erkenne ich. Felix. Teil des Packs. Er war lang nicht mehr da gewesen. Neben steht eine die nach Katzen riecht. Nicht gut. Katzen sind doof. Aber ich freue mich trotzdem. FELIX ist wieder da. JAAAAAA! Ich wedel mit dem Schwanz und will ihm ablecken.

"Hey girl! Na.... Hey hey. Ich habe dich auch vermisst. "

Die Tür wird geschlossen und es beginnt ein wildes gewusel. Menschen fallen sich an, klopfen sich und blecken die Zähne. Ich werde nie verstehen weshalb sich Menschen so begrüßen.

Alle versammeln sich in der Küche und ich lasse mich von Felix streicheln. Er konnte immer gut kraulen. Sie redeten und arbeiten weiter.

Klingel, Klingel. Ohren gespitzt. Ich muss meine Familie warnen. Ich rutsche schnell zur Tür und belle jeden der dahinter steht. WOOF WOOF!

Noch mehr Menschen kamen. Noch mehr Lärm und noch mehr Gerüsche füllten die Wohnung. Oma und Opa gesellten sich in die Küche zu Shanara und halfen mit beim kochen. Ich musste nur zuschauen und man belohnte mich mit Leckerlies. Lecker lecker.

Es wurde gekocht, gelacht, geredet und ich wurde immer wieder von jemanden gekrault.

Klingel, Klingel. Ohren gespitzt. Ich muss meine Familie warnen. Ich rutsche schnell zur Tür und belle jeden der dahinter steht. WOOF WOOF!

Der Abend wurde voll und ich müde. Vor dem Kamin eingerollt machte ich die Augen zu und hörte nur noch mit einem Ohr zu. Es viel geraschelt und viel geredet. Aber das kümmerte mich nicht. Ich war glücklich genau wo ich war.

"Lasst uns nochmal mit dem Hund gehen und dann was essen.", sagte Papa und er öffnete das Fach mit meinen Leinen. Sofort war ich wach. Wir gehen raus. JAAAAAA!

Die gesamte Familie zog sich an und kam mit auf den Spaziergang. Soooo viele Menschen die ich zusammenhalten muss. Während die jüngeren Vorliefen, vielen die älteren eher zurück. Ich versuchte sie zusammen zu halten aber das war schwierig. Schließlich wurde ich mit stöckchenwerfen abgelegt. Aber ich bin ein guter Hund. Und Stöckchen holen ist immer spaßig. Hechelnd und mit einem großen Stock kamen wir wieder zurück nach Hause. Den Stock durfte ich nicht mit rein nehmen aber das war mir egal. Ich wollte nur was essen und was zu trinken. Drinnen begannen die Mädchen zu kreischen. Schnell war ich bereit. Im Wohnzimmer sprangen die Mädchen auf und ab. Sie kreischten und lachten. Was war los? Das verstehe ich nicht. Sie waren vor Weihnachtsbaum und zeigten auf die Kisten die darunte lagen. Etwas musste da sein. Also schnüffelte ich die Kisten ab, schob sie zur Seite um zuschauen ob da was war aber nichts kommte ich finden.

"Hey Pepper, Off!" Habe ich was falsch gemacht? Ich ging vom Baum weg und war nur noch verwirrt. Wieso kreischen die denn? Wieso darf ich da nicht schnuppern?

 

Fortsetzung Folgt...


17. Denkspiel - 26.03.18

Schreibe ein Plädoyer gegen Sport.  Seite 40

Hohes Gericht, an alle Sportliebhaber.

 

Aufgrund allein von dem allbekannten Spruch ausgehend: "Wer schön sein will, muss leiden." Können wir unseren gesamten Fall festigen. Es steht für alle hier Anwesenden fest das Sport und damit folglich alle sportlichen Aktivitäten ein Angriff auf die Würde des Menschen sind.

 

Damit ist die klare Ansage: Das die Würde des Menschen unantastbar ist, durch Sport aber verletzt worden ist. Dies Ist eine unaussprechliche Tat und muss abgeschafft werden. All diese Menschen die sich Tag ein und Tag aus im Fitness Studio tägliche Qualen bereiten, um ein gewisses Schönheitsstandard zu entsprechen, ist grässlich.

 

Bitte glaubt mir, wenn ich sage das Sport nicht das eigentliche Übel ist. Das ist diese Gesellschaft mit ihren perfekten und immer verändernden Idealen. Aber Sport ist seine Waffe. Um endlich diese ständige Frustration, Selbstzweifel und Hass besiegen zu können, müssen wir diese Waffe von Sport entschärfen.

 

Der Vorschlag ist Sport für alle folgenden Generationen freiwillig gestallten zu können. Keine Eltern oder Schulen dürfen folglich diese schandhafte Tätigkeiten aufzwingen.

 

Wenn dies durchgesetzt werden kann, dann besteht auch später die Möglichkeit endlich die unerreichbaren Ideale infrage zustellen und abzuschaffen. Aber heute müssen wir uns erst an dem vorliegenden Thema arbeiten. Sport ist ein Übel, das unbedingt in Angriff genommen werden muss. 

 

Ich trete nun zurück und erwarte das Urteil des Gerichts.


19. Denkspiel - 28.03.18

Du bist Künstler. Erkläre einem Freund, warum es dir einfach nicht gelingt, das Meer zu malen.  Seite 168

"Es geht nicht. Es geht einfach nicht."

"Ach Quatsch. Du hast es nur noch nicht versucht. Du steckst ja die ganze Zeit bei deiner Blumenwiede fest oder deinem Bäumchen. Du musst nur üben."

"Jack du verstehst nicht. Man hat mir einen Auftrag gegeben. Sie wollen von mir ein Leuchthaus am Meer gemalt haben."

"Hast du ihnen gesagt das du kein Meer malst?"

"Naja... Nicht wirklich..."

"Warum nicht?"

"Naja... Im Augenblick kommt nicht viel rein. Da nehme ich alles was ich kriegen kann."

"Okay...."

"Und die Abgabe ist in 2 Wochen."

"2 Wochen? Du... Oh..."

"Ja genau... Es ist ein Problem."

"Was ist da denn das Problem? Ich meine du setzt dich hin und malst das Meer. Blaue Farbe und Weiß und Grau und dann hast du das doch."

"So einfach ist das nicht. Ich habe das Meer nur einmal mit eigenen Augen gesehen und ehrlich jedes Mal wenn ich es male kriege ich die Krise. Ich kann das Meer nicht ausstehen. Und das sieht man leider im Bild auch."

"Warum magst du das Meer denn nicht?"

"Es ist salzig. Der Sand entweder zu körnig oder zu fein und am Ende hast du an jeder Ecke und Ritze Sand. So unglaublich unangenehm und unschön. Dann sind die Wellen zu laut. Der Geruch wieder salzig und riecht nach Fisch. Alles am Meer macht mich krank. Alles."

"Du musst doch das Meer nicht mögen. Du musst es nur malen."

"Ich male aber nur Sachen die ich mag. Ich habe noch nie ein Motiv gemalt was mich nicht ästhetisch angesprochen hat. Malerei muss vom Herzen kommen und das Meer kommt bei mir definitiv nicht von dort."

"Dann hast du doch dann keine Wahl."

"Ich muss einen anderen dazu bekommen das Bild für mich zu malen."

"Ich verprügel dich eher als das du das machst. Schick ihnen das Geld zurück."

"Aber..."

"Verdammt, Nicky. Schick denen das Geld zurück und sage aber das du denen was anderes geben kannst. Wenn sie das wollen das ist das gut aber mach so einen Scheiß nicht."

"Aber..."

"Nicky! Das machst du nicht. Punkt."


21. Denkspiel - 30.03.18

Erzähle von einen Moment, der den weiteren Verlauf deines Lebens fundamental hätte verändern können.  Seite 6

Es gibt viele Momente in einem Leben, wo die Ereignisse einem Bausteine für das restliche Leben liefert. Wir bauen darauf auf, lernen und handeln weil Dinge so passiert sind wie sie passiert sind. Zurückblickend könnte ich ehrlich nicht sagen welches Ereigniss das Ausschlaggebendste war. Noch das Wichtigste. Man kann nämlich nicht sagen welche kleinste Handlung die größten Auswirkungen hatten. Was ich aber sagen kann ist das die Entscheidung meiner Eltern gemeinsam mit uns Kindern nach Chile umzuziehen der Moment war wo sich meine jetztige Persönlichkeit begonnen hat zu bilden. Meine Werte, mein Denken und mein Handeln ist heute so wie sie ist weil wir gemeinsam in Chile gewesen sind. Wären wir nicht nach Chile sondern vielleicht einem anderen Land gezogen oder sogar geblieben, wäre ich heute nicht der Mensch der ich heute bin. Würde vielleicht auch garnicht die Wünsche verfolgen die heute habe. Vielleicht wäre ich sogar ein besserer Mensch wenn diese Entscheidung anders getroffen wäre.

 

Aber zum Glück kann ich behaupten das zumindestens in dieser Dimension ich so geworden bin und ich allgemein mit mir und meinem Lot zufireden, ja sogar glücklich bin.


23. Denkspiel - 01.04.18

Schreibe Je ein kurzes Gedicht über einen Kürbis, einen Kraken und die Vergänglichkeit des Lebens.  Seite 190

Wahrlich ist der Kürbis,

das komischste Gemüse,

Es ist Orange und Rund

aber alles andere als gesund.

Die Kerne sind weiß und sein Stiel grün.

Nun Kürbis ist halt ein Kürbis,

von Gelb zu Rot zu Grün.

 

Ein eifriger Fischer hat ein Fisch am Hacken.

Doch als er ihn hochzieht ist es kein Fisch sondern ein Kraken.

Er windet und dreht seine Tentaken,

zieht am Wurm und frisst ihn schnell.

Er springt zurück ins Wasser und ruft dem Fischer zu:

"Beim nächsten Mal, gell?"

 

Es ist ein Segen,

Ein langes Leben.

Doch auch jedes Leben hat ein Schluss,

nach 104 Jahren ist der Tod ein Muss.

Doch hab keine Scheu,

Der Tod ist nicht neu.

Er ist alt und grau,

denn er weis ganz genau,

wann eure Zeit ist,

auf die Sekunde gewiss.


25. Denkspiel - 03.04.18

Warum man auf keinen Fall Kinder haben sollte.  Seite 53

Ein Kind zu haben wäre die schlimmste Torture die es jemals geben könnte. Es sind laute, dreckige, verfressene und undankbare Wesen die einen nichts als Arbeit, Zeit und Geld kosten.

 

Da wäre man sogar besser aufgehoben wenn man sich einen Hund holt. Die haben einen ähnlichen Arbeitsaufwand. Aber wenigstens kommend die dann nicht mit 4 oder 5 Jahren zu dir, wollen irgendetwas Süßes vom Supermarkt mitnehme. Wenn du dem Balg dann "Nein wir nehmen das nicht mit", sagst dann fangen die an zu quengeln und zu heulen oder noch schlimmer haben eine Kreischtirade. Wenn man solche Menschen im Markt sieht will man am liebsten zum Kind selbst hinlaufen, dem eine Backpfeife geben und zum Eltern sagen: "So erzieht man ein Kind. Hätten sie sich mal lieber besser überlegen sollen." Und dann einfach weiter gehen.

 

Außerdem sind die Eltern ja nicht besser, die ihre Kinder vollkommen respektlos durch die Gegend laufen lassen. Da können dann die Kinder schlecht was für aber man sollte einen staatlichen Test bestehen bevor man Kinder haben darf. Alle Eltern die vollkommen dumm oder behindert sind könnten dann nie wieder solche Rotzkinder in die Welt setzen.